Alexandra und Chris- Hochzeit im Freien

Juhu, es ist Sonntag und ich darf euch auf meinem Blog mal wieder eine sommerliche Hochzeit zeigen. Ja bei den Temperaturen da draussen gerade, sehne ich ich schon ein bisschen nach dem warmen Tagen.

Alex und Chris haben sich im September das Jawort gegeben. Nachdem wir ein paar mal die Hochzeit verschieben mussten, hatten wir endlich Glück und es konnte gefeiert werden. Juhu! Im Freien, in einem Zelt mit einer freien Trauung. Da schlägt das Herz höher! Denn ihr wisst, ich liebe freie Trauungen, da war ich natürlich gleich Feuer und Flamme, als die beiden mir das bei ihrer Planung erzählten. Aber wir beginnen jetzt am Anfang ihrer Liebesgeschichte.

Ich habe die beiden gefragt wie sich denn kennengelernt haben und bekam von Alex folgende Antwort:

‘Also wir haben uns im September 2016 kennengelernt, er kam zusammen mit einem damaligen Arbeitskollegen in mein Sekretariat gestolpert (damals war ich Abteilungssekretärin bei der MTU, mittlerweile unvorstellbar). Er war ein junger, dynamischer und gutaussehender Werkstudent aber leider halt Student. Dann hatte er auch noch ein Polohemd an und eine Brille. Während mein Kollege mich als die gute Seele der Abteilung vorstellte begrüßte ich ihn mit den Worten: “Hallo ich bin Alex und ich hasse alle Männer.”. Direkt davor hatte mein damaliger Freund nämlich aus Mexico schluss gemacht. Chris war (glaube ich) von Anfang an verknallt in mich und kam wegen jeder Kleinigkeit zu mir. Er würde einen Bleistift brauchen, dann war es ein Block und außerdem wollte er, dass ich ihm einen Parkplatz organisiere. Er stand also wirklich stääääändig auf der Matte bei mir. Mein Chef hat irgendwann schon komisch raus geschaut, wenn Chris mal wieder vorbei spaziert ist und mich in Small Talk verwickeln wollte (mittlerweile bin ich fasziniert, weil ich weiß, wie sehr er Smalltalk hasst :-D).

Immer öfter hat er dann auch gefragt, ob wir uns nicht mal so treffen wollten und dann könnte ich ihm auch die Gegend zeigen und so weiter. Im Dezember sind wir uns dann das erste mal ein bisschen nahe gekommen. Ich wurde operiert und kam aber für unsere Abteilungsfeier nochmal in die Firma und wir haben uns tatsächlich ein Nutella-Zopf geteilt (er liebt Nutella über alles und isst grundsätzlich morgens nur Teig mit Schokocreme). Aber als er dann im Januar gefragt hat, ob ich nicht mal eine Fasnet-Sause ausfallen lassen könnte für ein Treffen war er dann doch erst mal nochmal raus.

Anfang Februar hatte er es dann aber tatsächlich geschafft, mich zu einem Mittagessen zu überreden. Natürlich an einem Arbeitstag, da konnte ich dann nämlich schön nach 45 Minuten abhauen. Der Besuch beim Bäcker (für ihn gabs natürlich Schokocroissant) ging dann doch aber deutlich länger als 45 Minuten und wir haben uns so gut verstanden, dass ich, kaum war ich wieder eingestempelt, ihn gefragt hab ob wir nicht am nächsten Abend zusammen essen gehen wollten. Natürlich hat er sofort ja gesagt 😀

Am nächsten Tag habe ich ihn dann nochmal sehr stark auf die Probe gestellt, was mir damals gar nicht so bewusst war aber mein Mann hasst es (er hasst es wirklich abgrundtief), warten zu müssen. Ich habe eine meiner engsten Freundinnen nach Zürich an den Flughafen gefahren und es hat sich leicht verzögert. Er musste glaub ich an die 4 Mal im Restaurant anrufen und statt um 17:30 (die genaue Uhrzeit weiß ich ehrlicherweise nicht mehr) zu essen, kam ich dann um 9 bei ihm an mit Kopfschmerzen und voller Blase. Es wurde aber ein so guter Abend, dass wir seit diesem Tag so ziemlich unzertrennlich sind. Als ich am nächsten Tag zu einer Freundin bin, hat sie mir das schon aus kilometer Entfernung angesehen.

Er ist dann auch direkt 3 oder 4 Monate später bei mir eingezogen. Ohne ihn wäre ich niemals studieren gegangen und hätte meinen Traum zum Beruf gemacht.’

Und wie war dann der Antrag?

‘Es war am 01.06.2019 und ein Samstag. Wir hatten schon das ganze Wochenende gemeinsam geplant und wollten an diesem Tag wandern gehen zum Schloss Lichtenstein. Mir ging es allerdings nicht sonderlich gut weil mir total schlecht war, ich hatte also eigentlich keine große Lust auf die Wanderung. Chris hat aber darauf bestanden also sind wir ins Auto gesessen und dorthin gefahren. Wir haben unten am Berg an einem verlassenen Parkplatz geparkt und wollten hoch laufen. Allerdings war über all gesperrt, weil genau an dem Tag ein Lauf stattgefunden hat. Wir mussten also über einige Umwege (und meine Laune ist mit jedem Meter gesunken) bis nach oben auf den Berg laufen. Oben angekommen wollte Chris dann dringend ein paar schöne Fotos schießen und ich hab mich erst mal auf eine Bank gesetzt, weil ich keine Lust mehr auf irgendwas hatte. Und kaum saß ich, ist er vor mir auf die Knie gegangen und hat die Fragen aller Fragen gestellt. Ab da war der Tag dann natürlich gerettet’

Hihi, da muss ich sagen, ihr Männer macht euch immer so viele Gedanken und dann haben wir einfach keine Lust und sind auch noch schlecht gelaunt. Ihr habt es wirklich nicht einfach mit uns 🙂

Die beiden haben sich für eine freie Trauung entschieden, weil es einfach so viel persönlicher und schöner ist. Mit dem tollen Trauungen unter freiem Himmel und einer wundervollen Traurednerin, war das Glück also perfekt.

Die beiden hatten sich für einen first Look entschieden und wollten auch im Vorfeld schon Bilder mit ihrer Familie machen. Somit hatten sie nach der Trauung viel mehr zeit mit ihren Gästen. Und ihr wisst ja wie das ist, der Tag geht eh immer viel zu schnell vorbei.

Claudia gestaltete die Trauung für die beiden so persönlich und lustig wie die beiden eben sind und es wurde herzlich viel gelacht. Was einfach absolut zu den beiden passte. Ich habe keine Sekunde an ihrer Hochzeit erlebt, in der die beiden mürrisch oder angespannt waren.

Wenn ich an die Hochzeit der beiden zurück denke, dann höre ich das Lachen von Chris und natürlich auch von Alex. Und so finde ich, sollte eine Hochzeit auch sein. nach den Wünschen des Paares und gelöst und locker. Auch hier war, glaube ich, allen bewusst, was für ein Privileg es war, dass die beiden Feiern durften.

Ach ihr Herzensmenschen, danke, dass ihr mich ausgesucht habt und danke für den wundervollen Tag mit euch!

Ich freu mich schon, euch das nächste Mal zu sehen!

xoxo, Julia

Traurednerin

Danke auch an Nina von happypowerflower für deine Hilfe am Hochzeitstag!

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Als detailverliebte Hochzeitsfotografin begleite ich euch an eurem großen Tag. Gemeinsam erschaffen wir Erinnerungen, wenn wir wunderschöne, vergängliche Momente für immer festhalten!
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