Bay of Islands- die heisse Ecke Neuseelands

Ihr Lieben, in Deutschland klettern gerade die Temperaturen jenseits von Gut und Böse und das hat mich an unsere Reisezeit in Neuseeland erinnert. Die Ecke Bay of Islands war mega heiss und mega schön. 2017 haben wir es leider nicht zeitlich geschafft, also war es auf der Liste für unsere Flitterwochen.

Der Abschied von Waiheke Island war schon recht schmerzlich, da wir uns dort das Ja Wort gegeben haben und die Ruhe und Einsamkeit geniessen konnten.

Jetzt würde der abenteuerliche Teil mit Wanderungen und Strand losgehen.

Nachdem wir unseren Mietwagen abholt hatten, ging es los. Entlang der Scenic Route um immer wieder einen kleinen Stopp bei tollen Aussichtspunkten oder auch kleinen Shops wie den Honey Shops zu machen. Hier bekommt man den Manuka Honig, der Beste, den es gibt. Wunderbar um das Immunsystem zu stärken und auch kleinere Wunden zu versorgen.

Unsere erste Unterkunft war wirklich fantastisch. Als die Hosts erfahren hatten, dass wir in den Flitterwochen sind, haben sie keinen weiteren Buchungen angenommen, damit wir das ganze Haus für uns hatten.

Der Blick aus dem Schlafzimmer, dem Badezimmer und dem Esszimmer war einfach fantastisch.

Wir machten uns gleich auf den Weg den Lord of the Forest, zu sehen. Denn die Kauri Bäume leiden momentan an einem Pilz, der den kompletten Baum zerstört. Leider wurde diese Krankheit von Touristen eingeschleppt, die sich nicht an Abgrenzungen halten und zwischen den Bäumen umherlaufen und die angelegten Wege verlassen. Wirklich schrecklich so etwas. Wenn man sieht, wie so ein uralter Baum, wegstirbt. Und es geht leider auf andere Bäume über, denn auch die Tiere verteilen mittlerweile den Pilz. Gigantisch steht er da vor dir und du findest keine Worte.

Am nächsten Tag, haben wir eine weitere kleine Wanderung zu den Kauribäumen gemacht und leider musste ich auch einen Artz aufsuchen.

Was für ein Erlebnis in Neuseeland, denn ich hatte tatsächlich Angst davor, die hohen Kosten übernehmen zu müssen. Um ehrlich zu sein, war der Aufenthalt günstiger als in Deutschland, wenn man privat versichert ist und die medizinische Versorgung war ebensogut.

Es stellte sich allerdings erst viel später in Deutschland heraus, dass ich keine Blasenentzündung hatte, sondern eine komplette Verspannung der Muskulatur der Hüfte und der Po- Region. 🙂 Und das kam vom zu vielen Sitzen. Man man, wie man sich bei so etwas täuschen kann. Nichts was man aber durch Yoga nicht wegbekommen würde.

Nichts desto trotz, wanderten wir immer fleißig weiter und liessen uns die Laune nicht verderben.

Neuseeland ist wirklich wunderbar, wenn man weniger Menschen um sich haben will und einfach die Natur entdecken und geniessen möchte.

Zum Abschluss an den heissen Tag, spazierten wir an unserer Unterkunft noch am Strand entlang. Kilometerweit einfach kein Mensch und diese Stille. Nichts als das Meeresrauschen war zu hören.

Und dann hiess es am nächsten Tag, schon wieder weiter ziehen nach Ahipara.

Dort hatten wir uns ebenfalls eine kleine Unterkunft am Stand gemietet um etwas zentraler zu liegen, denn wir hatten vor die gigantischen Sanddünen zu besuchen und am Cape Reinga halt zu machen. Meinem absoluten Lieblingsspot wie ihr gleich sehen werdet.

Marcus hatte seinen Spass in den Dünen, mir war das wirklich zu steil. Ich hatte keine Lust, bei der Abfahrt mit dem Board, Sand zu essen 🙂 Die Boards kann man sich entlang der Strasse mieten oder vor Ort dann für ein paar Neuseeland Dollar mehr.

Auf dem Weg zu unserer neuen Unterkunft sind wir noch an dem kleinen Bruder der Moeraki Boulders vorbei gekommen.

Allgemein kann man immer mehr Zeit einplanen, wenn man in Neuseeland von A nach B fährt. Denn unterwegs findet man immer viele Spots die sich lohnen, mal ein kleines Päuschen dort zu verbringen.

Hier war keine Menschenseele und wir konnten entspannt entlang spazieren und uns dieses Wunder der Natur genauer anschauen.

Und dann ging es abends los zum Cape Reinga. Wir wollten unbedingt bei Sonnenuntergang dort sein und wenn es klappen sollte, noch ein paar Bilder mit dem Sternenhimmel fotografieren.

Hier am Cape Reinga finden sie Seelen der Toten ihren Frieden. Sie wandern ab hier zu den Seelen ihrer Vorfahren, in die Südsee. Einen schöneren Ort kann ich mir dafür wirklich nicht vorstellen. Hier trifft die Tasmanische See auf den Pazifischen Ozean.

Ich würde euch definitiv empfehlen in den frühen Morgenstunden, die Sanddünen zu surfen, es ist einfach mega heiss und kein Schatten in Sicht. Mein kleiner Vampir hatte aber so Lust daran gefunden, da war ihm die Hitze egal.

Ich verbrachte meine Zeit lieber damit, alles einzufangen.

Unbedingt solltet ihr auf demWeg an einem der Container anhalten, denn hier gibt es real fruit ice cream. Meeega!

Am nächsten Tag machten wir uns auf den weg nach Paihia.

Von hier aus durften wir eine Bootstour zum Whole in the Rock unternehmen und wurden entspannt von einer kleinen Insel zur nächsten gebracht. Daher auch der Name der Gegend: Bay of Islands.

In Paihia hatten wir wieder eine kleine Wanderung geplant. Wieder an Wasserfällen vorbei, denn Marcus liebt sie abgöttisch.

Der nächste Tag war wirklich voll mit tollen Ereignissen: zuerst durften wir eine Kayak Tour mit den coolsten Jungs aus der Ecke unternehmen. Und ja wir durften auch kurz mal unter den Wasserfall um uns abzukühlen. Ein mega Spass!

Danach ging es mit dem Trikebike die Gegend erkunden. Ein bisschen Adrenalin.

Und dann machten wir nochmal den Weg den wir auf dem Wasser hinter uns gelassen hatte, zu Fuss. Durch die Mangroven.
Bei dieser Wanderung hatten wir keine Lust mehr den ganzen Weg zurück zu laufen und versuchten unser Glück Per Anhalter. Leider hielt niemand für uns an und wir mussten um den Ehefrieden zu bewahren, ein Taxi buchen 🙂

Marcus hatte von einem tollen Track gehört, der sich lohnen würde, mit wundervollen Aussichten über die Küste. Leider machten wir wieder den Fehler und sind zu spät losgefahren, so dass wir dann in der Mittagshitze den steilen Aufstieg an der Küste hinter uns bringen mussten. Bei dieser Wanderung hatte sich Marcus dezent die Arme verbrannt und wir waren mehr als dehydriert. Gelohnt hatte es sich definitiv aber der Track was einer der anspruchsollsten. Te Whara. Nicht einmal die Einheimischen kennen ihn. Ich frag mich nur warum 🙂

Danach musste ich erstmal wieder ins kühle Nass. Also ab an den Strand und die fiesen Stiche der Sandflies, die wir uns am Cape Reinga geholt hatten, versorgen. Denn beim Wandern fingen diese bösen Dinger wieder furchtbar an zu jucken.

Und dann brach auch schon unsere Reise zu unserer letzten Unterkunft in der Ecke an. Wir hatten uns ein Haus im Wald gebucht um wieder ein bisschen die Ruhe einkehren zu lassen und die Natur nochmal in volle Zügen zu geniessen.

Hier gab es wieder eine kleine Wanderung zu Wasserfällen und durch wundervolle Wälder. Die Wälder in Neuseeland sehen natürlich anders aus als unsere. Hier findet man Silberfarn, Palmen und so einiges an tropischen Gewächsen. Kein Wunder bei den Temperaturen 🙂

Diese Wanderung war wirklich mehr als abenteuerlich, denn wir mussten öfters den Fluss überqueren um dann ans andere Ufer zu gelangen und dort weiter zu laufen. Ja in den Flitterwochen bin ich sehr oft aus meiner Komfortzone heraus gekommen, dieser Mann kann sich wirklich glücklich schätzen 🙂

Und der letzte Stopp war in Piha am Strand. Mein Gott, wie ich schon wieder Sehnsucht bekomme, wenn ich die Bilder sehe. Irgendwas magisches hat Neuseeland. Und man kann es nur verstehen, wenn man mal dort war.

Aber unsere Reise ist noch lange nicht vorbei. Ich zeige euch bald unseren Weg durch die Südinsel. Die Ups and Downs und das krasseste Unwetter, was ich je erlebt habe.

Wenn ihr Fragen zu Neuseeland habt, dürft ihr mir jederzeit schreiben.

xoxo, Julia

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