Die Reise geht weiter- Mt.Cook und die Clay Cliffs

Nachdem wir ein bisschen die Nordinseln bereist hatten, keine Angst gegen Ende der kompletten reise kommen wir hier wieder zurück, sind wir direkt auf die Südinsel geflogen.

Nachdem uns ein netter Neuseeländer erklärt hatte, zu welchem Terminal wir mussten, traf uns erstmal der Schock. Wir hatten mega viel Gepäck, da wir ja 3 Monate lang reisen wollten und Premium Economy runtergeflogen waren.

Klar wussten wir, dass Inlandsflüge nochmal anderes rechnen und hatten schon bei der Buchung Übergepäck angemeldet.

Da allerdings da alles automatisch abläuft und kein Service Personal da ist, ausser wenn ordentlich was schief geht, mussten wir weitere 80€ wegen 2kg die eine Tasche zu viel wog bezahlen. Grrr…. das ärgert einen echt und deswegen kann ich euch den Tipp geben zuerst das schwerste Gepäckstück auf das Band zu legen und nicht den Fehler zu begehen, den wir machten.

Im Flieger angekommen, waren wir umzingelt von Asiaten mit Mundschutz, ich muss ehrlich gestehen, da fühlte ich mich sehr unwohl, denn Corona wurde doch etwas mehr in den Vordergrund gerückt zu der Zeit.

Mit den bösen Überraschungen sollte es dann auch weiter gehen. Am verleih des Mietwagens angekommen, wollten sie uns einen abgerantzen Wagen geben, dessen Lenkrad abbröckelte und der schon einige Kilometer auf dem Buckel hatte. Kurzum wir drehten um, beschwerten uns und bekamen einen fast neuen Wagen. Man muss dazu sagen wir haben echt viel Geld bezahlt und sind mit dem Wagen ja den erst der Reise, also weitere 2 Monate unterwegs, da hast du keine Lust ein bröckeliges Lenkrad in der Hand zu halten.

Also auf los ging es los und wir führen Richtung Twizel. Und kur vor Twizel gab es einen tollen Herr der Ringe Spot. Dort wurde auf einem Berg, Doras aufgebaut und die Szenen von Rohan gedreht. Also für mich unbedingt ein Stopp wert. Was wir nur nicht bedacht hatten, es waren 40 Kilometer one way, Schotterstrasse 🙂

Aber der Weg hat sich mehr als gelohnt. Es war einfach fantastisch dort zu stehen und als Herr der Ringe Fan sowieso. Während ich hier den Blogpost gerade schreibe, höre ich die Filmmusik an und schwelge schon wieder tief in Erinnerungen….

Irgendetwas in mir regt sich, wenn ich in der Gegend um Twizel bin. Diese schneebedeckten Berge und die etwas trockenere Landschaft haben mich schon beim ersten Mal 2017 sehr verzaubert.

Vorbei am schönen Lake Tekapo, an dem wir dann abends nochmal halt machten, weiter zum Lake Pukaki und dann nach Twizel. In unserer Unterkunft angekommen luden wir erstmal aus und wuschen Wäsche. Es war wirklich mega heiss und trocken und wir machten erstmal ein Schläfchen. Ich weiss wirklich nicht wie Markus das immer schaffte, so lange am Stück Autofahren. Denn von der Landung bis zur Unterkunft waren es mit dem Umweg der Locatiobesichtigung locker 5h.

Dafür hatte ich ja die Aufgabe immer Fotos zu machen 🙂 Teamwork eben.

Am nächsten Tag machten wir eine Besichtigung der Umgebung und eine kleiner Wanderung am Lake Ruataniwha.

Wunderschön wirklich. Hier könnte man einfach stundenlang sitzen und die Natur beobachten.

Danach machten wir abends noch eine kleine Runde an unserer Unterkunft, den Bach entlang und lernten die Nachbarn kennen, da uns das Feuerzeug fehlte um die Kerzen anzumachen und somit die Mücken zu vertreiben.

Wirklich coole Leute die in Neuseeland leben, alles so verdammt hilfsbereit. Ich finde die Deutschen können sich da echt noch ne Scheibe abschneiden.

Am nächsten Tag stand eine Radtour an, die wir beide zusammen machten. Es gab noch ein Paar, welches wir sann irgendwann abhingen, da sie uns zu langsam waren 🙂

Wirklich toll, den See entlang zurück nach Twizel zu fahren. Zwar tat mir echt der Hintern weh, aber die Landschaft die wir durchkreuzten war wirklich fantastisch.

Und dann erfüllte mir Marcus einen kleinen Traum, wir fanden das letzte Lupinenfeld und ich zog nochmal mein Brautkleid an und wir machten ein paar Bilder bei Sonnenuntergang. Ein Träumchen.

Am Tag darauf machten wir uns auf den Weg zum Mt. Cook, dort noch eimal den Hocker Valley zu laufen. Aber zuvor machten wir noch eine kleine Wanderung dort an der linken Seite des Berges. Zum Kea Point Lookout. Dort konnten wir beobachten wie Stücke des Eises abbrachen und mit einem Krachen ins Wasser fielen. Beängstigend wenn man den Klimawandel so nah sehen kann.

Und dann gab es wieder ein Highlight. Wir flogen mit dem Helikopter. Eigentlich wollten wir auf den Mt. Cook fliegen aber der Wind war zu stark und das Wetter schlug schnell um, somit gab es nur eine Gletscherlandung gegenüber mit Blick auf den Mt. Cook. Aber der Flug war wirklich holprig. Ich liebe ja Helikopterfliegen, aber so wackelig war es noch nie.

Marcus war ganz blass und auch mir ging es nicht so gut. Das flaue Gefühl im Magen hielt wirklich noch lange an.

Dafür hatten wir einen tollen Blick und der Aoraki zeigte sich dann auch ohne Wolken.

Nachdem wir dann ja noch den Hooker Valley gelaufen sind, wollten wir uns in Twizel noch was leckeres zu Essen gönnen und kamen mit einem deutschen Pärchen am Nachbartisch ins Gespräch. Wie klein die Welt doch ist.

Ja und dann war es schon anders Zeit wieder abzureisen und weiter Richtung Ostküste zu fahren. Dort sind wir dann noch bei den Clay Cliffs gelandet. Eine natürliche Felsformation. faszinierten wirklich und als wir dann mittendrin standen war mein erster Gedanke: hier sollte man ein Brautpaar Shooting machen 🙂

Ich sag es euch, überall findet man tolle Ecken und könnte jede 10km stoppen um ein Fotoshooting zu machen.

Aber jetzt lasse ich euch mal den ersten Teil unserer Reise auf der Südinsel geniessen.

xoxo, Julia

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